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Tokumatsu Ishikawa, der Gründer des japanischen Schreibwarenherstellers Zebra Co., Ltd., gründete das Unternehmen im Jahr 1914 mit einer klaren Vision: Er wollte nicht nur hochwertige Schreibgeräte produzieren, sondern auch ein Gefühl der Zusammengehörigkeit, Kooperation und kulturellen Verantwortung unter den Mitarbeitenden und Nutzerinnen und Nutzern seiner Produkte schaffen.

Die Wahl des Zebras als Unternehmenssymbol war dabei kein Zufall. Tokumatsu Ishikawa suchte ein Tier, das bestimmte Werte verkörperte, die er für sein Unternehmen als essenziell ansah. Das Zebra – ein Tier, das in Gruppen lebt, starke soziale Bindungen pflegt und sich durch seine einzigartige Musterung aus Individualität und Einheitlichkeit auszeichnet – wurde zur idealen Metapher. Die Streifen jedes Zebras sind individuell, doch aus der Ferne wirkt die Herde wie eine geschlossene Einheit. Genau dieses Gleichgewicht aus Einzelpersönlichkeit und Teamgeist wollte Ishikawa auf seine Belegschaft und die Firmenphilosophie übertragen.

Zudem reflektierte das Zebra sein Verständnis von kultureller Entwicklung. In einer Zeit, in der Japan sich modernisierte und der Zugang zu Bildung und Information wuchs, sah Ishikawa Stifte als Werkzeuge des Fortschritts – als essenzielle Mittel zur schriftlichen Kommunikation, Wissensvermittlung und kreativen Ausdruck. Das Zebra sollte daher auch symbolisieren, dass jeder Stift zur Weitergabe und Förderung von Kultur beiträgt, und dass alle, die an der Herstellung dieser Werkzeuge beteiligt sind, sich diesem hohen Anspruch verpflichtet fühlen sollten.

So wurde das Zebra 1914 zum Sinnbild eines Unternehmens, das sich nicht nur auf Produktqualität, sondern auch auf soziale Verantwortung, kulturelle Förderung und menschliches Miteinander stützt. Bis heute steht der Markenname „Zebra“ nicht nur für langlebige und innovative Schreibgeräte, sondern auch für ein tief verwurzeltes Werteverständnis, das auf Gemeinschaft, Fortschritt und kultureller Teilhabe basiert.